Bus:Stop Krummbach

Der gelbe Landbus ist wichtig für kleine Gemeinden wie Krumbach im Bregenzerwald. Als dort die Haltestellen erneuert werden mussten, beschloss man, Alltagsmobilität und Baukultur zu verbinden – durch Entwürfe für die „Wartehüsle“ von Architekten aus aller Welt.

»Den Vogel schießt der Entwurf des Japaners Fujimoto ab, ein Wald aus weißen, 4,5cm starken Stahlstangen, zwischen denen sich eine schmale Treppe gen Himmel schraubt - Wetterschutz gleich Null, aber von oben genießt man einen tollen Blick und sieht den Bus schon von weitem kommen.«

Architekt*innen aus 7 verschiedenen Ländern gestalten 7 verschiedene Bushaltestellen in Krumbach: Kleine Nutzbauten im öffentlichen Raum. Doch das ist nur eine Seite eines mutigen Projekts. Auf der anderen Seite steht ein ungewöhnlicher Dialog mit Vorarlberger Tradition, Baukultur und Handwerk.

Krumbach ist bekannt für seine landschaftlichen Reize und eine lebendige Wirtshauskultur. In den letzten Jahren hat das Dorf mit mehrfach ausgezeichneter Architektur von sich reden gemacht. Kürzlich mit dem Projekt BUS:STOP Krumbach: In Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien und dem Vorarlberger Architektur Institut wurden sieben Architekturbüros aus Russland, Spanien, Belgien, Norwegen, Japan, China und Chile eingeladen, sieben Bushaltestellen zu gestalten. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Handwerker*innen und regionalen Partnerarchitekten werden 2014 sieben “Buswartehüsle” gebaut – als Reminiszenzen an den Einsatz traditioneller Materialien, gekonnte Fertigungstechniken und die Landschaft.

Und damit das, was bis heute die Region prägt: Ein Miteinander von Mensch und Natur, von Tradition und Moderne, von Handwerk und Baukultur.

Bauherr:

Architektur:

Standort:

Text:

Fotograf:

Gemeinde Krumbach

7 internationale Architekten

Gemeinde Krumbach mit seinen Ortsteilen

Vorarlberg Magazin/Thomas Zwicker

Richard Becker

Weitere Information und Bilder zu diesem Objekt finden Sie in diesem PDF: